Der Instrumentenbau lebt einerseits in einer großen musikalischen Tradition, andererseits befindet er sich in kontinuierlicher Veränderung. Tradition mit Gegenwart zu verbinden und gleichzeitig in die Zukunft zu wirken, das hat sich die Werkstatt in der Universitätsstadt Marburg schon zu Anfang zum Ziel gesetzt.

Hierzu gehört, dass den Instrumenten ein klares musikalisches Konzept und eine besondere Idee zu Grunde liegen, und dass sie ein spezielles Aussehen und eine innere, logische Gestaltung haben. Dies muss immer neu durchdacht werden. Zudem werden in der Werkstatt neben kleinen, oft auch große bis sehr große Instrumente mit sehr unterschiedlicher klanglicher Ausgestaltung und Nutzung gebaut. Dem Konzept des Instrumentes kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu.

Raum, Klang und technische Möglichkeiten müssen in eine besondere Harmonie gebracht werden. Dies hat zur Folge, dass jedes  Instrument einen hohen Spezialisierungsgrad aufweist.

Die verschiedenen Verantwortungsbereiche des Betriebes sind deshalb unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aufgeteilt. Rupertus Woehl, Dipl. Kaufmann, Bruder von Gerald Woehl, Gerald Woehl und Claudius MayWoehl sind in der Geschäftsführung tätig.

Die derzeitige Werkstattleitung haben Monika May und Simon Buser inne.

 

Monika May ist für die Restaurierung von Instrumenten und die Bemalung der historischen und neuen Instrumente zuständig.

 

Simon Buser, erfahrener Orgelbauer und gleichzeitig auch Organist, ist zum Teil für die Planung und als Projektbetreuer bei den neuen Orgelprojekten zuständig.

Gerald Woehl und Claudius MayWoehl entwickeln die Ideen und die Projekte, die dann mit der Werkstatt weiter erarbeitet, gebaut und am Aufstellungsort technisch fertiggestellt werden.

Ein besonderes Interesse gilt der Intonation, der Findung der endgültigen Klanggestalt im Raum. Die klangliche Ausarbeitung erfolgt in unterschiedlicher Besetzung mit Gerald Woehl, Claudius MayWoehl und einem weiteren Mitarbeiter bzw. einer weiteren Mitarbeiterin. Es ist der wesentliche Teil des Großinstrumentes Orgel.

Jede Mitarbeiterin  und jeder Mitarbeiter hat eine gewisse Spezialisierung,  kann aber, je nach Projekt, auch in verschiedenen anderen Bereichen arbeiten. In der relativ kleinen, überschaubaren Werkstätte, die große Instrumente baut,  ist ein vielseitiges kompetentes Team unerlässlich.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Bemalung des Äußeren, die in der Regel mit zu den Instrumenten gehört. Seit Beginn der Werkstätte werden die Instrumente nach eigenen Farbkonzepten in historischer Maltechnik, in Tempera-, Kasein- oder Öltechnik bemalt, versilbert oder vergoldet und auch an alten Instrumenten die historische Malerei restauriert. In besonderen Fällen wurde auch für Projekte anderer Werkstätten die Bemalung ausgeführt.

Die Werkstatträume mit ca. 500 qm Fläche befinden sich seit 1985 im historischen Schwanhof. Die frühere Werkstatt in der Marburger Ziegelstraße dient als Planungs- und Gestaltungsatelier. Ein weiteres Atelier befindet sich im Park Sanssouci in Potsdam.

Unser Team

Claudius

Dieter

Gerald

Helena

Jin Suk

Johann

Jonathan

Klaus

Lea

Monika

Monika

Ralf

Simon

MayWoehl

Spät

Woehl

Schüßler

Song

Simon-Kutscher

Fritz

König

Graumann

Sommer

May

Berns

Buser