- entstammt einer Musikerfamilie in der 3. Generation mit 8 Geschwistern
- Erlernen des Musikalischen bei seinem Vater Waldemar Woehl
- Ausbildung in Frankreich in der "Manufacture des Grandes Orgues
de la Lorraine“ in Boulay
Seit Ende der 1960er Jahre lebt er in der Universitätsstadt Marburg an
der Lahn, dort Gründung der Orgelbauwerkstatt
Seine Lehrer waren:
- Walter Haerpfer, künstlerischer Leiter der Manufacture des Grandes Orgues
de la Lorraine – Kennenlernen der französischen,
speziell der Pariser Organisten Szene und Einarbeitung in den französischen
Orgelbau
- Georges Lhôte, freischaffender Facteur d´Orgues – Konzepte und Konstruktion
symphonischer Orgeln; Konzeption, Bau und
Intonation von Zungenstimmen
- Zeichnen, Malen und Bildhauerei bei Günter Späth, Ulm
- 1981 Anerkennung zum Restaurator für Musikinstrumente. Mitglied
des VdR, Vereinigung der Restauratoren - Museen,
Denkmalpflege – Fachgruppe Musikinstrumente. Im gleichen Jahr Gründung
einer separaten Restaurierungswerkstätte mit der
Restauratorin, Cembalo- und Klavierbauerin Monika May
- 2004 Einrichten eines weiteren Ateliers im UNESCO Weltkulturerbe,
im Park Sanssouci in Potsdam
Für die eigene Arbeit sind von Bedeutung: einerseits die frühen Begegnungen mit der französischen Orgelszene der 1960er Jahre, im Besonderen der Persönlichkeit von Olivier Messiaen. Andererseits sind es die aktuellen Kontakte zu den gegenwärtigen Organisten, Musikern, Komponisten und Architekten, die neue Denkanstöße geben und neue Konzepte möglich machen. Und es sind die gebauten Instrumente, die prägend wirken. Der Bau der großen "Bach-Orgel" für die Thomaskirche zu Leipzig im Jahr 2000 ließ ihn eine ganz neue Sichtweise des musikalischen Schaffens Bachs und des Mitteldeutschen Orgelbaus gewinnen.