Wildeshausen

Basilika

 St. Alexander

 

Composition

 

 

Die Basilika


Als dreischiffiges Kirchengebäude im 13. Jahrhundert gebaut. Ein imposantes Bauwerk mit rechteckiger Apsis und spätromanischen und frühgotischen Stilelementen in einer noch zum Teil erhaltenen Klosteranlage. 1908 neue Innenraumgestaltung im Stile der Zeit. Ein farbenfroher Raum mit reicher Ausgestaltung im Jugendstil im Chorraum, der Vierung und den Fenstern in den Seitenschiffen und der Westrosette. In den 6oer Jahren neue Westanlage mit neu gestaltetem Eingangsbereich, darüber liegender Empore, einer Orgel vor der Westrosette.

 

Die romanische Basilika in Wildeshausen ist durch ihre Größe und eigenwillige Ausgestaltung eine Besonderheit im Oldenburger Land, als romanische Kirche überhaupt.

 

 

 

Die neue Orgel

steht auf der vorhandenen Empore im Westen gegenüber dem Altar und dem großzügig künstlerisch ausgestalteten Chor. Äußerlich möchte sie sich in die besondere Raumausstattung einfügen, vor allem den Blick zur architektonisch wichtigen farbig verglasten Westrosette frei lassen. Das Westwerk mit Orgel soll eigenständig mit der künstlerischen Aussage von Altar und Fenstern im Chorraum korrespondieren und gleichzeitig die Raumproportionen und Lichtverhältnisse im Raum wiederherstellen. Mit der durchlässigen Empore ist die Westseite wieder zugehörig zum Raum.

 

 

 

Die Disposition

 

Der Klang der neuen Orgel soll die Sinnlichkeit der Ausstattung von 1908 widerspiegeln und zugleich soll sie, auch mit ihrem Äußeren, ein Instrument “unserer Zeit“ sein. Einerseits gilt es, die Vorgaben der großartigen Architektur miteinzubeziehen, andererseits die besondere „Stimmung“ im Raume musikalisch einzufangen. Die imposante äußere Anlage und der besondere Raum sind beliebte Orte für Besucher und überregionale Konzerte geworden. Auch dies wird das neue Instrument musikalisch in vielfacher Weise zur Geltung bringen können. Die musikalischen Anforderungen müssen ein hohes Maß an Qualität erfüllen, weil die äußeren Bedingungen so besonders sind.

 

Auf dem neuen Instrument wird sich die Musik der großen europäischen Orgelmusik verschiedener Epochen darstellen lassen, das verlangt ein Instrument mit „Gravität“. Darüberhinaus verfügt das Instrument über poetische Stimmen, die besonders in der Musik der Romantik gefragt sind. Und sie verfügt über charaktervolle Solo-Stimmen, die einer symphonischen Orgel und ihrem Spiel eigen sind. Dies alles kommt zur Geltung mit einer differenzierten Windanlage – die Orgel ist ein Blasinstrument! - mit spielfreudiger Traktur und moderner Technik, die die musikalischen Besonderheiten neu zur Geltung bringen können.